Mit einer Retrospektive ehrt der Kunstverein Bad Godesberg sein langjähriges und ältestes Mitglied Rudolf Schloz. Der 94-jährige Bonner Maler zeigt in der Rückschau auf sein künstlerisches Leben zahlreiche Werke aus den vergangenen Jahrzehnten. Die Motive seiner Bilder sind bevorzugt Natur und Landschaften, zumeist in Öl auf Leinwand. Präsentiert werden unter anderem einige thematische Reihen – oftmals entstanden während seiner langjährigen Aufenthalte in mehreren Ländern Lateinamerikas.
Eine davon befasst sich mit dem Regenwald, ausgehend von der grünen Pracht, über die Zersiedelung bis zur Zerstörung. Andere Bilder thematisieren Vulkanlandschaften, Seen oder auch Häuser – von der Diplomatenvilla bis zur Hütte eines Landarbeiters. So dokumentiert er die soziale Ungleichheit auf dem Kontinent.
Rudolf Schloz wurde 1930 in Stuttgart geboren und lebt seit vielen Jahren in Bad Godesberg. Beruflich war er unter anderem in Chile, Argentinien und Costa Rica tätig. Während dieser Aufenthalte entdeckte er die Ölmalerei für sich, die er als Autodidakt über die Jahrzehnte perfektionierte.

Die drei ausstellenden Künstlerinnen zeigen vorwiegend figürliche Darstellungen in Acryl, Öl und Mixed Media und Keramik.

Neugierig soll der Betrachter den Arbeiten begegnen. Das spiegelt sich auch in dem Ausstellungstitel „Vasistas“ wider. Die tatsächliche Bedeutung des Titels „Oberlicht, Guckloch“ passt da ebenso, wie die scheinbar verständliche Frage: was ist das?